Thema 3: Eisenbahnen im Ausland - Europa
RhB Albulatunnel II - die Baustelle im Juni 2017
Nach einer dreijährigen Planungsphase erfolgte im Juni 2014 der erste Spatenstich zum Bau des neuen Albulatunnels. Im Juni 2017 hatte ich erstmals Gelegenheit, die Baustelle im vollen Betrieb zu erleben. Ich war positiv überrascht. Alles wirkt sauber, aufgeräumt und koordiniert. Die RhB geht sehr umweltbewußt mit dem Projekt um, auch und gerade weil die Albulabahn zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Die Eröffnung des Tunnels, der para- lell zur alten Röhre verläuft, ist für das Jahr 2021 angesetzt, ein Jahr später sollen Nach- arbeiten und Renaturierung abschlossen sein. Der alte Albulatunnel bleibt als Sicherheits- tunnel erhalten.
Allegra ABe 8/12 3510 mit Schnellzug St. Moritz - Chur bei Einfahrt in den Bahnhof Preda (19.06.2017)
Informationszentrum der Tunnelbaustelle, im Hintergrund die markanten "Dschimels" (19.06.2017)
Die Tunnelbaustelle selbst - gigantische Konstruktionen aus Förderanlagen beherrschen das Bild (19.06.2017)
Ge 4/4 I 602 und 610 besorgen den Verschub und Zubringerdienste zur Baustelle (19.06.2017)
In der Infoarena kann man u.a. mittels Videofilmen Interessantes über den Bau erfahren (19.06.2017)
Am Ende ihrer Einsatzzeit kommen hier die betagten Ge 4/4 I noch einmal zu wichtigen Aufgaben (19.06.2017)
Ge 4/4 I 610 drückt mit Schwesterlok 602 einen Zementzug in die Baustelle ...
... und unterqueren dabei die mächtigen Förderanlagen (19.06.2017)
Ge 4/4 I 610 und 602 beim Zustellen von Zementwagen (19.06.2017)
Der Bahnhof Preda selbst ist von der Tunnelbaustelle fast unberührt (19.06.2017)
Das Portal des alten Albulatunnels in Preda. Der Eingang des neuen Tunnels soll dem optisch angeglichen werden (19.06.2017)
Durch die Infoarena wird der Besucher und Fahrgast umfassend informiert. Auch Baustel- lenführungen werden regelmäßig angeboten
Bauzug mit Ge 4/4 I 602 und 610 im Bahnhof Preda (19.06.2017)
Ge 4/4 I 602 und 610 vor Einfahrt in den alten Tunnel (19.06.2017)
Ge 4/4 III 651 mit Schnellzug Chur - St. Moritz bei Einfahrt in den Bahnhof Preda. Das im neuen Tunnel ausgehobene Gestein wird am Berghang nördlich von Preda abgelagert und später renaturiert (19.06.2017)
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