Thema 5: Historische Fotos
Personenzuglokomotive 38 205 der DR
Erstmals begegnet sind wir uns 1977 auf der Fahrzeugausstellung anlässlich des Strecken- jubiläums "125 Jahre Eisenbahn Riesa - Chemnitz" in Karl-Marx-Stadt Hbf. Nur zwei Jahre später erfolgte im RAW Meiningen die betriebsfähige Aufarbeitung der sächs. XIIH2 als Museums- lokomotive des VM Dresden. Danach folgten unzählige DMV-Sonderfahrten, von denen auch ich, mit Kamera bewaffnet, einige miterleben durfte. Auch die politische Wende in der DDR erlebte der "Rollwagen" betriebsfähig. 1998 allerdings waren ihre Fristen abgelaufen, Interesse an einer betriebs- fähigen Aufarbeitung bestand seitens ihres Besitzers, der DB AG, leider nicht. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Falls sich dies einmal ändert, ist man gewappnet. Im Sächsischen Eisen- bahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf wird die "letzte Sächsin" fachmännisch betreut und zumindest lauffähig instand gehalten.
38 205 während der Feierlichkeiten anl. "150 Jahre deutsche Eisenbahnen" in Nossen (11.05.1985)
38 205 vor einem Sonderzug nach Leipzig anl. "100 Jahre Eisenbahn Leipzig - Geithain" in Geithain (02.05.1987)
38 205 auf der Museumsbahn Erfurt Hbf. - Erfurt West im Bahnhof Erfurt West (31.07.1988)
38 205 am Kohlebansen der kleinen Est. Erfurt West (31.07.1988)
38 205 vor einem Personenzug Glauchau - St. Egidien (- Stollberg) im Bahnhof Glauchau. Anlaß der Dampfbespannung war das Stadtjubiläum "750 Jahre Glauchau" (17.06.1990)
Zum letzten mal unter Dampf erlebt habe ich den "Rollwagen" am 18.06.1995 im Bw Chemnitz Hilbersdorf
Ohne Fristen stand 38 205 am 24.08.2002 ausgestellt zum Chemnitzer Heizhausfest im SEM
38 205 an der Drehscheibe vor dem Maschinenhaus 2 im SEM Chemnitz (24.08.2002)
16 Jahre später, am 31.03.2018, ist es nun schon 20 jahre her, daß 38 205 letztmalig unter Dampf stand. An ihrem vorbildlichen Pflegezustand hat sich jedoch nichts geändert
Blick auf die Heizerseite von 38 205 im Chemnitzer Heizhaus (31.03.2018)
Auch die folgenden Fotos entstanden am 31.03.2018 anl. der SEM-Saisoneröffnung. Hier die linke Führerhausseite mit Epoche III - Beschilderung
Das Fabrikschild. 38 205 wurde 1910 mit der Fabriknummer 3387 von Richard Hartmann in Chemnitz gebaut
Der Arbeitsplatz des Heizers
Blickrichtung des Heizers in Richtung Lokführerseite
Wasserstandsglas und darüber diverse Kesselarmaturen
Die Feuertür von 38 205
Der Arbeitsplatz des Lokführers
Nochmals ein Blick Richtung Arbeitsplatz des Lokführers. Im Vordergrund der Regler
Detailaufnahme des Führerhauses
Das letzte Foto zeigt vorrangig den Tender sächs. 2'2' T 21. Es gibt verschiene Meinun- gen, woher der Name "Rollwagen" stammt. Eine davon stützt sich auf den großen Tender der Baureihe 38.2-3
|