Thema 2: Fotoarchiv Baden-Würtemberg

 

Die Schwäbische Alb-Bahn

zwischen Schelklingen und Münsingen

 

Die vorliegende Fotoserie entstand während eines Spontanbesuches in Schelklingen und

anschließend in Münsingen, erhebt also keinerlei Anspruch auf eine Gesamtdokumentation.

Die Linie Schelklingen - Kleinengstingen ist Teil der ehemaligen, die Schwäbische Alb que-

rende Bahnstrecke Reutlingen - Schelklingen. Hier ruht zwische Reutlingen und Kleinengs-

tingen der Betrieb. Die Reststrecke nach Schelklingen wird seit 2019 von der Schwäbischen

Alb-Bahn (SAB) betrieben. Als Betriebsmittel werden 1981 gebaute Triebwagen der Bauart

NE81 eingesetzt. Auch Güterverkehr, vorwiegend Holztransport, findet statt. Im Touristikver-

kehr fahren an Sonn- und Feiertagen historische MAN-Triebwagen. Auch Dampfzüge, gezo-

gen von einer würtembergischen T3 verkehren hin und wieder. Aufnahmedatum: 04.07.2020


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Bahnhof Schelklingen an der Kursbuchstrecke 755 Ulm - Sigmaringen. Hier zweigt die

Schwäbische Alb-Bahn nach Münsingen/Kleinengstingen ab. Einfahrt hat ein Tw der

Baureihe 612 von Ulm kommend zur Weiterfahrt nach Sigmaringen.


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Gußeisernes Schild mit Höhenangabe im Bahnhof Schelklingen


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Historisches Stellwerk 1 im Bahnhof Schelklingen


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Triebwagen Vt 129 nach Engstingen bei Mehrstetten

 

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Triebwagen Vt 129 der Bauart NE81. NE steht für nichtbundeseigene Eisenbahn, 81 ent-

spricht dem Baujahr 1981. Gebaut wurden die Fahrzeuge von DUEWAG

                   

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Triebwagen Vt 129 beim Befahren des Bahnüberganges nahe des aufgelassenen Bahnhofs

Mehrstetten, weitab der eigentlichen Ortschaft. Hier wird, gesichert ducrh Halbschranken,

die B 465 nach Schelklingen gekreuzt


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Angekommen im Bahnhof Münsingen


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Historische MAN-Triebwagengarnitur, Baujahr 1961. Sie wird an Sonn-und Feiertagen im

Touristikverkehr eingesetzt. Vorn zu sehen Steuerwagen Vs 14


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Triebwagen Vt 5. Er war ursprünglich bei der Hohenzollerschen Landesbahn eingesetzt

 

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Das schmucke Empfangsgebäude in Münsingen wurde vorbildlich restauriert

 

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Neubau-Fahrzeughalle in Münsingen. Davor Triebwagen Vt 128 (links) und Steuerwagen

Vs 201


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Eine ehemalige Köf II (DB 323 752-6) wurde der SAB von der Hermann Paule GmbH & Co.

KG, Stuttgart als Dauerleihgabe überlassen. Gebaut wurde sie 1960 von der Firma Gmeinder


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Triebwagen Vt 128 der Bauart NE81 vor der Fahrzeughalle in Münsingen

 

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Viel Betrieb herrscht im "Bw Münsingen", wo die gesamte Fahrzeugunterhaltung der Schwä-

bische Alb-Bahn konzentriert ist


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Ein (genehmigter) Blick in die Leichtbau-Fahrzeughalle. Hier können Lokomotiven und

Wagen witterungsgeschützt untergestellt, gewartet und restauriert werden, wie die rechts

im Bild zu sehende Diesellok V70 (Gmeinder 1959)


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Schmuckstück der SAB ist die würtembergische T3 Nr. 930

Nach 20 Jahren Abstellzeit wurde die ehmalige 89 363 der

DRG 1995 wiederentdeckt und von der GES Stuttgart be-

triebsfähig aufgearbeitet


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Ein Blick ins Führerhaus der 1905 von der Maschinen-

baugesellschaft Heilbronn gebauten württ. T3. Bis 1931

stand sie in Diensten der Kgl. Würtembergischen Staats-

eisenbahnen bzw. der Deutschen Reichsbahn, danach war

sie über 40 Jahre beim Stuttgarter Gaswerk eingesetzt


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SAB - Köf 11 003, gebaut 1959 von Gmeinder in Mosbach. Bei der DB lief die Maschine

bis 1999 unter der Nummer 331 801-0. Seit 2012 ist sie, wieder in altroter Lackierung, in

Münsingen zu Hause


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In der Abstellung entdecke ich noch die etwas zerpflückte 86 346. Nach der noch andau-

ernden, betriebsfähigen Aufarbeitung soll sie wieder Touristikzüge durch die Schwäbische

Alb ziehen. Gebaut wurde sie 1939 von der Wiener Lokfabrik Floridsdorf


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Früher in fast jedem schwabischen Städchen mit Bahnanschluß zu finden. Bahnhofsge-

bäude in landestypischer Holzschindel-Bauart


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