Thema 2: Fotoarchiv Bayern
Deutsches Museum München - Verkehrszentrum
Der 25. Februar 2013 war ein sonniger Wintertag und geplant war ein Besuch im Verkehrs- zentrum des Deutschen Museums in München. Beheimatet ist die Ausstellung in den ehemaligen Messehallen auf der Münchner Theresienhöhe, unweit des Hauptbahnhofs. Noch die sehr beengten Verhältnisse im Hauptgebäude des Deutschen Museums auf der Museumsinsel in Erinnerung, war ich gespannt auf die in mehreren Etappen zwischen Mai 2003 und Oktober 2011 eröffnete Ausstellung zum Thema Schienenverkehr und Automo- bilität. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt, ja gar übertroffen ...
Der Eingangsbereich des Verkehrszentrum ist ein Neubau
Bevor der Besucher die Museumshallen betritt, erwarten ihn zwei Fahrzeuge der Bayerischen Zugspitzbahn am Eingangsbereich
Die Lok Nr. 3 war auf der Talstrecke von Garmisch-Partenkirchen und Grainau eingesetzt, Lok Nr. 11 war als Zahnradlok auf der Bergstrecke zwischen Grainau und Zugspitzplatt eingesetzt
Blick in die 2006 eröffnete Halle mit dem Thema Stadtverkehr
Wagen 6092 der Münchner U-Bahn, Baujahr 1967, ausgemustert 1995
Noch vor wenigen Jahren Alltag im Raum München - S-Bahn-Triebwagen der Baureihe 420. Baujahr 1969
Von der Berliner S-Bahn stammt 275 625. Er ist der letzte, erhalten gebliebene Teil des Prototypzuges vom Typ "Stadtbahn" von 1927. Hersteller: WUMAG/Görlitz
Feldbahnlok mit Lore, einst beim Bau des Deutschen Museums eingesetzt
B-Kuppler "Landwürden" (G1 der oldenburgischen Staatsbahn) erhielt 1867 auf der Aus- stellung in Paris eine Goldmedaille
Triebwagen 642 vom Typ F der Münchner Tram, gebaut 1929/30 Arbeitswagen A80 (ehem. Tw 801, gebaut 1926 von MAN/Siemens) der Nürnberger Straßenbahn
Stolz der Bayern: Schnellzuglokomotive S 3/6 Nr. 3634, die spätere 18 451 von DRG/DB
Beschilderung der S 3/6 Nr. 3315 (Maffei 1912)
2 Meter misst der Durchmesser dieser mit den im Vordergrund sichtbaren Motoren sogar beweglichen Treibräder der s 3/6
Die S 3/6 in (fast) voller Schönheit. Sicherheitsscheiben verhindern leider einen ungehin- derten Blick auf das mächtige Triebwerk der 1954 ausgemusterten Lok
Ehrlich gesagt war sie der Hauptgrund meines Besuches. Die C'C' - Elektrolok Ge 6/6 I der Rhätischen Bahn
Das edle Messing-Fabrikschild des Rhätischen Krokodils
Eines der beiden 3-achsigen Trieb-Drehgestelle der Ge 6/6 I
Frontansicht der "411"
Vom mittleren Perron hat man einen guten Blick in die Führerstände. Ein heruntergelassenes Fenster hätte sicher ein gutes Fotos von diesen ermöglicht
Die "411" wurde 2000 nach einem Unfall von der RhB ausgemustert, danach in den Landquarter Werkstätten restauriert und 2001 nach München gebracht (im Schlepp von Dampflok 41 018) Der obere Laufsteg ermöglicht einen nicht alltäglichen Blick auf die Dachaufbauten des Krokodils
Zusammen mit der Ge 6/6 I kam der RhB-Salonwagen As 1154 als Leihgabe ins Münchner Museum DRG-Post- und Mitropawagen ergänzen die Ausstellung in Halle 2 Sie gilt als älteste elektrische Lokomotive. Gebaut 1879 von Siemens & Halske in Berlin als Demonstrationsobjekt für die Berliner Gewerbeausstellung. Höchstgeschwindigkeit: 7 km/h
Der Zahnradtriebwagen Nr. 10 der schweizer Pilatusbahn, der steilsten Zahnradbahn der Welt. Baujahr 1900 Dampflok "Puffing Billy", erbaut von William Hedley für den Einsatz auf Kohle- und Industriebahnen
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